Pflugscharenprobe der hl. Kunigunde, Performance I
Eine 12tägige Performance
zur Ausstellungsbeteiligung "Gekrönt auf Erden und im Himmel"
Dialoge mit Artefakten des Diözesanmuseums Bamberg
2014
Eine 12tägige Performance
zur Ausstellungsbeteiligung "Gekrönt auf Erden und im Himmel"
Dialoge mit Artefakten des Diözesanmuseums Bamberg
2014
Ankündigung der Performance:
„… und ging mit bloßen Füßen unerschrocken über Bambergs Asphalt und Pflasterstein.“
Performance zur verfeinerten Bodenrezeption
Bamberg, 23. Juni – 4. Juli 2014
Jörg Länger wird vom Beginn bis zum Ende seines Bamberg-Aufenthalts – zwölf Tage lang – mit bloßen Füßen gehen zu Ehren der hl. Kunigunde, die „… mit blossen Füßen unerschrocken über die glühenden Eisen fünfzehn Schritte weit (ging), ohne auch nur im Mindesten verletzt zu werden“ 1)und so in der Feuerprobe ihre Unschuld bewies.
Barfüßigkeit in der Kunigundenstadt möchte Jörg Länger nicht nur aufgefasst wissen als ein augenfälliges Symbol der Armut, Demut, Unschuld und des Friedens, sondern als ein Zeichen der Verehrung für die mutige Tat der hl. Kunigunde.
Unbeschuht verbindet sich Länger mit dem Erdboden Bambergs in unmittelbarer Zuwendung, indem er sich an seiner Lederhaut berühren lässt – Strukturen, Materialität, Temperierung wahrnehmend – und unverfälscht, wie es durch hindernde Schuhsohlen hindurch nie gelingen könnte, den Erdengrund erlebend: feinfühlig und differenziert möchte Länger auftreten und dem Boden selbst Respekt erweisen, im behutsamen Aufsetzen des Fußes, im festen Auftreten und auch wieder im Moment des Loslösens vom Untergrund.
Zugleich ist die Performance als Hommage für Tilmann Riemenschneider gedacht, der so schön und wahrscheinlich einmalig den bloßen Fuß einer Kaiserin ins Bild setzte.
1) „… und ging mit blossen Füßen unerschrocken über die glühenden Eisen fünfzehn Schritte weit, ohne auch nur im Mindesten verletzt zu werden.“ Quelle:Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)
Ankündigung der Performance:
„… und ging mit bloßen Füßen unerschrocken über Bambergs Asphalt und Pflasterstein.“
Performance zur verfeinerten Bodenrezeption
Bamberg, 23. Juni – 4. Juli 2014
Jörg Länger wird vom Beginn bis zum Ende seines Bamberg-Aufenthalts – zwölf Tage lang – mit bloßen Füßen gehen zu Ehren der hl. Kunigunde, die „… mit blossen Füßen unerschrocken über die glühenden Eisen fünfzehn Schritte weit (ging), ohne auch nur im Mindesten verletzt zu werden“ 1)und so in der Feuerprobe ihre Unschuld bewies.
Barfüßigkeit in der Kunigundenstadt möchte Jörg Länger nicht nur aufgefasst wissen als ein augenfälliges Symbol der Armut, Demut, Unschuld und des Friedens, sondern als ein Zeichen der Verehrung für die mutige Tat der hl. Kunigunde.
Unbeschuht verbindet sich Länger mit dem Erdboden Bambergs in unmittelbarer Zuwendung, indem er sich an seiner Lederhaut berühren lässt – Strukturen, Materialität, Temperierung wahrnehmend – und unverfälscht, wie es durch hindernde Schuhsohlen hindurch nie gelingen könnte, den Erdengrund erlebend: feinfühlig und differenziert möchte Länger auftreten und dem Boden selbst Respekt erweisen, im behutsamen Aufsetzen des Fußes, im festen Auftreten und auch wieder im Moment des Loslösens vom Untergrund.
Zugleich ist die Performance als Hommage für Tilmann Riemenschneider gedacht, der so schön und wahrscheinlich einmalig den bloßen Fuß einer Kaiserin ins Bild setzte.
1) „… und ging mit blossen Füßen unerschrocken über die glühenden Eisen fünfzehn Schritte weit, ohne auch nur im Mindesten verletzt zu werden.“ Quelle:Legende von den lieben Heiligen Gottes, nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)